Sexualmonster Schneeberger legt dramatische Lücken im System offen
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Mitte Oktober 2010 hat der auf Bewährung freigelassene Sexualverbrecher Bernhard Schneeberger die Region eine Woche lang in Atem gehalten. Zwei junge Frauen sind ihm in dieser Zeit erneut zum Opfer gefallen, in einem Fall verbunden mit einer Irrfahrt quer durch die Republik. Die Berichterstattung zum Rückfall des gefährlichen Sexualstraftäters hat massive Defizite für die Sicherheit der Bevölkerung offenbart.
Der Verbrecher war 2009 nach positiven Gutachten aus der Haft entlassen worden mit der Auflage, im Erlanger Bezirksklinikum eine wöchentliche Therapie zu absolvieren. Ab Ende September 2010 war er dafür nicht mehr erschienen. Einige Wochen vorher hatte der Schwager des Verbrechers die Polizei über Wesensveränderungen informiert.
10 Tage vor der ersten Tat am 15. Oktober hat der Chefarzt der Forensischen Psychiatrie darauf gedrängt, dass der Mann wieder hinter Schloss und Riegel kommt. Die Behörden waren zu langsam!
Die in den NN vom 21.10.2010 zitierte Aussage von Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke "Selbst wenn die Staatsanwaltschaft noch schneller gearbeitet hätte, hätten wir es bis zur ersten Tat nicht geschafft, den Unterbringungshaftbefehl wieder in Vollzug zu setzen" offenbart dramatische Lücken im System. Die beiden geschädigten Frauen haben einen hohen Preis dafür bezahlt! Die Bevölkerung ist entsetzt! Da kann man nur sagen: Hier ist was faul im Staat! Das darf so nicht bleiben!
Georg Gebhard
Sollen Managergehälter weiter grenzenlos bleiben?
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Bezüge in den Chefetagen deutscher Banken und Industriefirmen haben in den letzten Jahren Dimensionen angenommen, die den Gegenleistungen oft nicht angemessen sind. Die Kluft zwischen Managergehältern und den Löhnen der Beschäftigten ist zu groß geworden! Zudem hat die Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt, dass das Spitzenpersonal in der Wirtschaft zu oft ethische und moralische Defizite aufweist.
Vor der Bundestagswahl 2008 war durchaus eine Begrenzung der Managergehälter im Gespräch. Mit dem Eintritt der FDP in die Regierung ist dieses Thema jetzt leider von der Tagesordnung verschwunden. Dabei birgt die Thematik nach wie vor erheblichen sozialen Zündstoff und bedarf der Regelung! Wir warten drauf! Die Widekinds und Loschers sind das Geld nicht wert, das sie einsacken!
Ungeachtet fehlender Regelungen hat BMW für die Topmanager Grenzen eingeführt - also, es geht doch!
Georg Gebhard
Managergehälter angemessen?
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Die öffentliche Diskussion um Bonuszahlungen an die Bahnvorstände beim anstehenden Börsengang des Staatsunternehmens und die Rolle mancher Manager im Zuge der Finanzkrise haben den Fokus zu Recht auf die Entlohnung der Topmanager gelenkt. In der Tat haben die Bezüge in den Chefetagen in den letzten Jahren Dimensionen angenommen, die den Gegenleistungen oft nicht mehr angemessen sind.
Seinen Ausgang nahm die Ausuferung der deutschen Manager-Gehälter als die Daimler-Bosse beim Erwerb des amerikanischen Autobauers Chrysler feststellten, dass die amerikanischen Kollegen deutlich höher lagen als sie selbst. Anstatt die Chryslers auf das rechte Maß zu bringen, haben Schrempp & Co lieber selber zugeschlagen - ohne Widerspruch ihres Aufsichtsrates! In der Folge entwickelten sich "ungesunde" Klüfte in vielen deutschen Unternehmen zwischen den Managerbezügen und den Löhnen der Beschäftigten. Vor allem fehlen in dem System finanziellen Konsequenzen im Falle des Misserfolgs. Zu oft ist die Hängematte mit großen Scheinen weich gepolstert!
Es ist an der Zeit, die Schieflage im Entgeltsystem zu beseitigen. Die Bundesregierung hat den Anfang gemacht mit Bankmanagern, deren Unternehmen sich unter den Rettungsschirm der Regierung begibt. Ihre Jahresbezüge sind auf 500.000 Euro begrenzt. Das würde einen Herrn Ackermann treffen!
Georg Gebhard
Stadtrat Georg Gebhard geht nach 18 Jahren zum 30. April 2008 in den Politischen Ruhestand
Angemessene Siedlungsausweitung - Starke Verbesserung der Busanbindung - Förderung des Vereinslebens
Zwölf Jahre hat Georg Gebhard den Stadtteil Dechsendorf im Erlanger Stadtrat vertreten. Vorher war er sechs Jahre Vorsitzender des Ortsbeirates. Aus Altersgründen hat der 61-Jährige auf eine erneute …
Im Januar 2007 hatten wir Gabriele Pauli wegen ihres beharrlichen Eintretens bei der Erneuerung der CSU gelobt, was schließlich zum Wechsel im Ministerpräsidentenamt und im Parteivorsitz führte. Dieses Verdienst hat nach wir vor unsere Anerkennung.
Die dabei erzielte Medienwirkung ist der Dame in der Folgezeit aber leider in den Kopf gestiegen. Sie hat mit ihrer publicity-heischenden Latex-Show ein unangemessenes Verhalten für eine verantwortungsbewusste Person des öffentlichen Lebens gezeigt. Und mit dem kabarettistischen Vorschlag, einer auf 7 Jahre beschränkten Ehedauer, ist sie von der Basis christlich-sozialen Wertebewusstseins weit entfernt. Wir sind enttäuscht von ihrem Verhalten.