
Erprobung vollelektrischer Stadtbusse für einen umweltfreundlichen Nahverkehr
Umweltfreundlichkeit der Busse nicht aus den Augen verlieren
Die CSU-Stadtratsfraktion legt – so die Antragsteller Birgitt Aßmus, Dr. Kurt Höller, Jörg Volleth, Adam Neidhardt, Dr. Stefan Rohmer und Ralf Merkel - großen Wert darauf, neben etwaigen von der Stadtverwaltung angestrengten StUB-Planungen auch beim ÖPNV über Busse die nachhaltige Umweltfreundlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren und den selbst gesteckten Umweltschutz-Zielen hier ebenfalls gerecht zu werden.
Effiziente Mobilität und nachhaltiger Umweltschutz sind fraktionsübergreifend ein zentrales Ziel der Mitglieder des Erlanger Stadtrats. Passend hierzu stellt auch die Siemens AG in ihrer Pressemitteilung vom 15. Juni 2015 fest:
"Ein klima- und umweltschonender öffentlicher Nahverkehr ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zu besserer Luft in den Städten und damit auch zu mehr Lebensqualität für die Einwohner. Insbesondere der Busverkehr rückt dabei immer mehr in den Fokus, denn die Busflotten im öffentlichen Nahverkehr bestehen zurzeit weltweit fast ausschließlich aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Um die damit verbundene Schadstoffbelastung zu senken, setzen Nahverkehrsbetriebe auf alternative Antriebe für Busse. Der Elektromobilität kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.”
Daher fordert die CSU-Stadtratsfraktion in einem Antrag die Erlanger Stadtverwaltung auf:
- „Best Practice“ Modelle anderer Städte vorzustellen, die alternative Antriebe in ihren nicht-schienengebundenen ÖPNV-Linien nutzen (analog Antrag der Fraktion B’90/Die Grünen im Nürnberger Stadtrat vom 23.02.2015).
- Kooperationsmodelle mit der Firma Siemens auszuloten, die vollelektrische Stadtbusse für einen umweltfreundlichen Nahverkehr speziell für den innerstädtischen Linienbetrieb von Elektrobussen entwickelt hat und diese nun als leistungsstarke Komplettlösung für öffentliche Versorgungsunternehmen, Betreiber und Städte anbietet (siehe www.siemens.com/presse/elektrobus). Für eine bessere Vergleichbarkeit sind auch alternative Kooperationspartner in Betracht zu ziehen.
- Fördermittel zur "Demonstration und Erprobung innovativer Lösungen für saubereren und besseren urbanen Transport und Verkehr” zu akquirieren (siehe EU-Ausschreibung vom 24.06.2015), möglicherweise durch eine Mitwirkung in einem bereits existierenden europäischen Antragsstellerkonsortium (siehe Link “Find a Project: Are you interested in taking part in a Project within this topic?”). Entsprechende Ausschreibungen erfordern eine Koordination und Antragsstellung selbst und nicht durch ihre Kommunalunternehmen.
- das Kosten-Nutzenverhältnis von (günstigem oder ggf. kostenlosem) ringförmigem Shuttle-Verkehr mit kleineren Elektrobussen zwischen Martin-Luther-Platz und Neuem Markt anstelle der großen Linien darzustellen. Neben einer teilweisen Kompensation der Kundeneinbußen in der Altstadt könnte dies auch die Goethestraße entlasten.
Den Antrag der CSU-Stadtratsfraktion finden Sie am Ende dieser Seite zum Download.
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