Managergehälter angemessen?

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Die öffentliche Diskussion um Bonuszahlungen an die Bahnvorstände beim anstehenden Börsengang des Staatsunternehmens und die Rolle mancher Manager im Zuge der Finanzkrise haben den Fokus zu Recht auf die Entlohnung der Topmanager gelenkt. In der Tat haben die Bezüge in den Chefetagen in den letzten Jahren Dimensionen angenommen, die den Gegenleistungen oft nicht mehr angemessen sind.

Seinen Ausgang nahm die Ausuferung der deutschen Manager-Gehälter als die Daimler-Bosse beim Erwerb des amerikanischen Autobauers Chrysler feststellten, dass die amerikanischen Kollegen deutlich höher lagen als sie selbst. Anstatt die Chryslers auf das rechte Maß zu bringen, haben Schrempp & Co lieber selber zugeschlagen - ohne Widerspruch ihres Aufsichtsrates! In der Folge entwickelten sich "ungesunde" Klüfte in vielen deutschen Unternehmen zwischen den Managerbezügen und den Löhnen der Beschäftigten. Vor allem fehlen in dem System finanziellen Konsequenzen im Falle des Misserfolgs. Zu oft ist die Hängematte mit großen Scheinen weich gepolstert!

Es ist an der Zeit, die Schieflage im Entgeltsystem zu beseitigen. Die Bundesregierung hat den Anfang gemacht mit Bankmanagern, deren Unternehmen sich unter den Rettungsschirm der Regierung begibt. Ihre Jahresbezüge sind auf 500.000 Euro begrenzt. Das würde einen Herrn Ackermann treffen!

Georg Gebhard

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