Geschichte des Erlanger CSU-Ortsverbands Erlangen Bruck-Anger

Bis zum Jahre 1974 gab es im CSU-Kreisverband Erlangen nur wenige größere Ortsverbände. Der Süden Erlangens war im CSU-OV Süd zusammengefasst. Durch stetige Zunahme an Einwohnern, Wohnungen und Häusern in diesem Gebiet nahm hier auch die Zahl der CSU-Mitglieder erfreulich zu. Einige von ihnen, wie z.B. Dr. Dietrich Grille und Christian Nowak, die im Ortsbereich Bruck-Anger wohnten, ergriffen deshalb die Initiative und wurden bei dem damaligen CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Wilhelm Vorndran vorstellig, einen OV Bruck-Anger auszugliedern und neu zu gründen.

Verständlicherweise waren viele Mitglieder im bisherigen OV Süd von diesem Schritt nicht begeistert. Es gab viele Bedenken und sogar Ablehnung. Vor und in der entscheidenden Sitzung im Jahre 1972 im "Hotel Grille" wurde deshalb heftig diskutiert und letztlich mit knapper Mehrheit dafür gestimmt. Die erste Abstimmung musste wegen eines Formfehlers über Stimmberechtigung wiederholt werden. Für den neuen OV Bruck-Anger wurde folgender Vorstand gewählt: Vorsitzender: Dr. Dietrich Grille, Stellvertreter: u.a. Christian Nowak.

Dann nahm der neue OV Bruck-Anger rasch seine Arbeit auf. Zu den Vorstandssitzungen traf man sich in der Wohnung von Dr. Grille im "Internationalen Wohnheim" Wichernstraße 9. OG, der damals Heimleiter war. Es folgten erste Veranstaltungen, die vor allem im Alten Brucker Rathaus stattfanden. Das Umfeld in Bruck-Anger, dem größten Stadtteil mit rund 25% der Erlanger Bevölkerung, war und ist bunt und vielfältig: höchster Ausländeranteil, alle politischen Gruppierungen vertreten von ganz links bis ganz rechts mit anfänglich SPD-Mehrheit und vielen SPD-Stadträten, zahlreiche Bildungseinrichtungen (2 Grund-, 1 Mittel-, 1 Realschule, 2 Gymnasien), 4 Kirchen und 2 Moscheen. Von der Verkehrsbelastung her ist der Ortsteil überdurchschnittlich lärmgeplagt, durchschnitten und umgeben von zahlreichen überregionalen Verkehrswegen (Bahnlinie München-Berlin, Frankenschnellweg A73, 2 Hauptverkehrsstraßen Paul-Gossen- und Äußere Brucker Straße, Autobahn A 3). Kurz gesagt: Bruck-Anger ist ein Schmelztiegel, in dem die Probleme der Stadt besonders fokusiert sind.

Der Grund unseres langjährigen Erfolgs unserer OV-Arbeit OV lag und liegt in den handelnden Personen. Stellvertretend soll ausdrücklich das Engagement unserer bisherigen Vorsitzenden hervorgehoben werden:

1972-1974: Prof. Dr. Dietrich Grille (verstorben 2011)

1974-1984: Christian Nowak

1984-1997: Elsa Wölfel

1997-2007: Albrecht Börner, Stadtrat 1996-2008

2007-2009: Roswita Nasdal, Stadträtin 2004-2008 (verstorben 2009)

2009-2011: Heinz-Werner Luy

2011-2013: Gerd Schäll

2013-2019 : Christian Lehrmann, Stadtrat ab 2014

2019-: Alexandra Breun, Stadträtin ab 2020

Mit Albrecht Börner war von 1996 bis 2008 über zwei Wahlperioden hinweg ein Vertreter von Bruck und Anger im Stadtrat. Außerdem waren aus unserem Ortsverband Ursula Grille, Erni Neupert, Manfred Hopfengärtner, Roswita Nasdal und Elsa Wölfel Mitglieder des Erlanger Stadtrats. Seit Mai 2014 gehört Christian Lehrmann dem Erlanger Stadtrat an, seit 2020 auch die aktuelle Ortsvorsitzende Alexandra Breun

In den 40 Jahren des Bestehens unseres OV haben wir zahlreiche heiße Eisen angepackt, die die Bürger unseres OV bewegt haben, und mit uns für eine Lösung eingesetzt. Beispiele: Rettung der alten ERBA-Siedlung vor dem Abbruch und Sanierung, Verhinderung des Ausbaus des Kraftwerks Franken 2 zu Franken 3, Sanierung der Äußeren Brucker Straße, Verkehrslärmbegrenzung durch Mauereinhausung des Frankenschnellwegs und Flüsterasphalt auf der Äußeren Brucker Straße, Flächendeckender Glasfasseranschluss im Ortsbereich, Projekte zur besseren Integration der Migranten. 

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