Die rot-grün-gelbe Stadtspitze ist auf dem falschen Gleis!

Mittelstands-Union fordert die Stadtspitze auf, sich für das Zukunftspotential Erlangens einzusetzen. Es geht um die Zukunft unserer Stadt.

Mit absolutem Unverständnis haben die Mitglieder der Mittelstands-Union (MU) Erlangen auf die Haltung des Erlanger Oberbürgermeisters Dr. Florian Janik reagiert, der quasi tatenlos zusehe, wie die Technische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) entkernt wird. Lobend stellten die Mitglieder fest, dass im Gegensatz dazu der Wirtschaftsreferent der Stadt Erlangen, Konrad Beugel, die strategische Bedeutung der Verlagerung der Elektrotechnik und der Informatik nach Nürnberg erkannt habe. Der Vorstand der MU fordert, Florian Janik müsse endlich handeln, damit nicht die wichtigsten zukunftsträchtigen Bereiche der FAU mit Wachstumspotential für Unternehmen und damit hochwertige Arbeitsplätze von Erlangen nach Nürnberg verlagert werden.

Nach den Ankündigungen von Siemens und AREVA ca. 2.000 High-Tec-Arbeitsplätze am Standort Erlangen abzubauen, versetzten nun die Meldungen der letzten Tage die MU in Alarmstimmung. Gegenüber den bisher angedachten 5.000 Studierenden der Technischen Fakultät sollen nunmehr sogar 6.500 Studierende von Erlangen nach Nürnberg verlagert werden. Dies wäre ein wirtschaftlicher Aderlass für FAU-nahe Forschung mit Drittmittelstellung und vor allem Wachstumschancen junger Unternehmen, so der MU-Vorsitzende Dr. Pfeffer. Wir erwarten von der Stadtspitze, dass sie hier tätig wird.

Es könne doch nicht sein, dass - wie vor wenigen Monaten geschehen - Dr. Janik bei einer Bürgeranhörung zu Anliegerproblemen im Rahmen der Technischen Fakultät in einer so wichtigen Frage „en passant“ mitteile, dass sich die Bürger nicht über parkende Autos aufregen sollten, da es in Zukunft ohnehin bald 5.000 Studierende weniger an der Technischen Fakultät geben werde“.

Wer so mit der Zukunft der Stadt Erlangen umgehe, habe offensichtlich die außerordentliche Bedeutung der Technischen Fakultät der FAU noch nicht erkannt, so Dr. Pfeffer. Vor allem der Abzug der Informatik wäre angesichts der Herausforderungen der Zukunft, die geprägt sein wird von der Herausforderung Industrie 4.0 beziehungsweise der kompletten Digitalisierung unserer Welt, ein enormer Verlust von Zukunftspotential für Gewerbe und Menschen in Erlangen. Die MU appelliert, Florian Janik müsse hier endlich handeln und aus seiner Lethargie erwachen. Wer kämpft kann noch gewinnen. Wer nicht kämpft hat schon verloren.

 

Ansprechpartner:

Dr. Robert Pfeffer
Bezirks- und Kreisvorsitzender Mittelstands-Union (MU), Mitglied CSU-Ortsvorstand Mitte-Nord (Beisitzer)

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