11. Oktober 2023 Weinfahrt der Senioren Union
Die Weinfahrt der Senioren-Union führte in diesem Jahr nach Ober- und Unterfranken. Unter dem Motto: alte Städtchen, alte Burgen und schöne Dörflein. Das Wetter meinte es gut mit uns, wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein und warme Temperaturen.
Zunächst fuhren wir nach Seßlach und hatten die Gelegenheit vor und nach dem Mittagessen das oberfränkische Städtchen im Landkreis Coburg uns anzuschauen. Seßlach hat ein außergewöhnlich gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild und wurde als historische Filmkulisse überregional bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung der beiden Ansiedlungen auf dem Kirchhügel und dem Geiersberg war im Jahr 800 n. Chr. Die Äbtissin Emhild des Klosters Milz übertrug in dieser Urkunde der Abtei Fulda die Milzer Güter in "Duo Sezelaha" zusammen mit dem übrigen Klosterbesitz. Im Jahr 837 wurde in einer weiteren Urkunde von "Sezzilahono marca" gesprochen, als Gaugraf Asis, ein Enkel Karl des Großen, seine Besitzungen ebenfals der Abtei Fulda vermachte.
Die Mittagseinkehr hatten wir im Landgasthof "Zum Roten Ochsen" in Seßlach. Unter dem Namen Landgasthof zum Roten Ochsen wurde die historische „Schenkstatt“, als ältester Gasthof der Stadt erstmals im Jahre 1620 urkundlich erwähnt. Der Landgasthof steht für eine sympathische und gastfreundliche Atmosphäre mit einer bodenständig fränkische Küche und das untergärige Seßlacher Hausbräu.
Im Anschluss fuhren wir zur Burgruine Altenstein am oberen Ende des Baunachtals. Wir hatten eine Führung im Bürgerinformationszentrum und in der Ruine. Die Burg Altenstein ist eine Burgruine im Markt Maroldsweisach im Landkreis Haßberge in Unterfranken. Der etwa 40 Kilometer nördlich von Bamberg gelegene Stammsitz der im 19. Jh. erloschenen Familie der Freiherren von Stein zu Altenstein befindet sich seit dem ausgehenden 20. Jh. in der Obhut des Landkreises Haßberge. Die Anlage präsentiert sich als eine der größten und eindrucksvollsten Burgruinen Frankens. In jüngster Zeit wurde sie vorbildlich gesichert und erschlossen.
Nach einer ausgiebigen Führung durch die Burgruine Altenstein bei schönstem Wetter fuhren wir weiter nach Unfinden bei Königsberg zur Einkehr in der Heckenwirtschaft der Familie Braunreuther in einem rustikalen kleinen Winzerbauernhof.
Das dortige Weinanbaugebiet ist eines der kleinsten in Franken. Der Ort Unfinden ist ein Stadtteil der Stadt Königsberg in Bayern im Landkreis Haßberge. Unfinden ist fast gänzlich in Fachwerkbauweise errichtet und steht komplett unter Ensembleschutz.
Nach einer deftigen Brotzeit und einem Schlückchen Wein ging unsere schöne Fahrt zu Ende. Gegen 20 Uhr waren wir zurück in Erlangen.
Bis zum nächsten Mal.
(Artikel von: Ursula Köferl )
( Fotos von: Erich Birkholz und Ursula Köferl )
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