Die Heinrich-Lades-Halle erhalten
Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig für die Sanierung der Heinrich-Lades-Halle gestimmt. Die Halle wurde 1971 gebaut und ist der zentrale Veranstaltungsort in Erlangen. In den letzten fünf Jahren wurden bereits 5,2 Millionen Euro in die Sanierung investiert. Bis 2018 soll nun die Haustechnik erneuert und das Gebäude brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Auch eine energetische Sanierung des Gebäudes ist notwendig. Insgesamt sind drei Sanierungsschritte geplant. Die Kosten werden auf rund 10,7 Millionen Euro geschätzt. Ein Neubau kommt wirtschaftlich nicht in Frage, die Kosten dafür würden bei rund 33 Millionen Euro liegen.
Für die CSU-Stadtratsfraktion steht fest, dass die Halle als attraktiver Veranstaltungsort erhalten bleiben soll.
Die SPD hingegen leidet bei diesem Thema an selektivem Gedächtnisverlust. Die Fraktionsvorsitzende der SPD beschwerte sich in der Stadtratssitzung lautstark. Nach ihrer Auffassung wurde die Ampelkoalition von der Notwendigkeit einer Sanierung der Halle vollkommen überrascht. Sie fragt an die CSU gerichtet, warum dies in den vergangenen Jahren nie Thema war. Kurz darauf erklärt Frau Lanig (ebenfalls SPD), dass dieses Thema den Stadtrat nun schon länger beschäftigt und sie erleichtert ist, dass die geschätzten Kosten für die Sanierungen sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verteuert haben. Nach den wiederholten Diskussionen müsse das Thema nun endlich angepackt werden.
Stadträtin Sonja Brandenstein hackte nach, was denn nun Kenntnisstand bei der SPD sei. Daraufhin ruderte Frau Pfister zurück und erklärte kleinlaut, lediglich die Dringlichkeit der Sanierung wäre überraschend gewesen.
Die Sitzungsunterlagen hierzu finden Sie hier.
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