'Weitreichende Zukunftsperspektiven'
'Weitreichende Zukunftsperspektiven' Wissenschaftsminister Spaenle, Finanzminister Söder und Innenminister Herrmann sehen sehr gute Entwicklungschancen für die Hochschulstandorte Nürnberg und Erlangen
Sehr gute Entwicklungschancen für die Hochschul- und Wissenschaftsstandorte Erlangen und Nürnberg erkennen Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle, Finanzminister Dr. Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann.
Übereinstimmend betonten die drei Staatsminister: "Das Gelände Auf AEG in Nürnberg eröffnet für den Hochschulstandort Nürnberg vielfältige Optionen. Wir beabsichtigen deshalb, wissenschaftliche Einrichtungen insbesondere der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Georg-Simon-Ohm, aber auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen dauerhaft 'Auf AEG' anzusiedeln."
Einrichtungen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Georg-Simon-Ohm sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen nutzen die bisher angemieteten Flächen, insbesondere gemeinsam in der Form der Kooperationsplattformen Nuremberg Campus of Technology (NCT) und EnergieCampus Nürnberg (EnCN).
Minister Spaenle: Auf AEG als eine Art Garching des Nordens
Minister Spaenle zeichnete angesichts der sehr guten Ansätze die Vision eines Technologiecampus mit exzellenten Forschungsbedingungen: "Das Gelände kann sich zu einer Art Garching Nordbayerns entwickeln. Er dankte seinen beiden Amtskollegen, dass sie mit ihm gemeinsam als Vertreter Mittelfrankens Überlegungen zur sinnvollen Stärkung der Hochschul- und Wissenschaftsregion Erlangen-Nürnberg-Fürth angehen und dabei konzeptionelle Überlegungen des Präsidenten der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Karl-Dieter Grüske, berücksichtigen. Bei Ansiedlung entsprechender Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen könne sich mittelfristig 'Auf AEG' im Nürnberg als Synonym für Hochtechnologie, Forschungs- und Wissenschaftsnetzwerke und Innovation profilieren.
Bauverwaltung als Ansprechpartner für Beteiligte
Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: "Die erste baufachliche Bestandsanalyse der Staatsbauverwaltung für das Südwestgelände zeigt, dass wir das rund vier Hektar große Areal für wissenschaftliche Zwecke gut ausbauen können. Zudem steht der Gebäudebestand nicht unter Denkmalschutz. Er bietet also die notwendige Flexibilität für bauliche Veränderungen und Umstrukturierungen. Um langfristig ausreichend Hochschulflächen zu sichern, müssen wir aber auch das Nordgelände mit in Betracht ziehen. Jetzt müssen die Friedrich-Alexander-Universität und die technische Hochschule ihre Hochschulkonzepte konkretisieren. Meine Mitarbeiter in der Bauverwaltung stehen allen Beteiligten jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung." Dazu gehört vor allem auch die Nutzung des „Himbeer Palasts“ nach dem Auszug von Siemens für die Philosophische Fakultät einschließlich der Erziehungswissenschaften, die gegenwärtig noch in Nürnberg an der Regensburger Straße angesiedelt sind.
Joachim Herrmann bezeichnet das Konzept als den größten Um- und Ausbau in der Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität mit einer dynamischen Perspektive für Erlangen und Nürnberg gleichermaßen.
Oliver Platzer