Staatssekretär Stefan Müller wieder CSU-Bundestagskandidat im Wahlkreis Erlangen
Mit voller Rückendeckung seiner Partei kann Forschungsstaatssekretär Stefan Müller (CSU) in den Bundestagswahlkampf 2017 ziehen. Im Rahmen einer Delegiertenversammlung am Donnerstag in Möhrendorf stimmten Vertreter der Kreisverbände Erlangen und Erlangen-Höchstadt für die fünfte Kandidatur des 41-Jährigen, der den Wahlkreis Erlangen seit 2002 als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag vertritt.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte als Versammlungs- und Wahlleiter nach der Abstimmung erkennbar erfreut das Ergebnis fest: 150 der 150 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen auf Müller, der vorher von der Kreisvorsitzenden der CSU Erlangen, Alexandra Wunderlich und dem Herzogenauracher Landtagsabgeordneten Walter Nussel vorgeschlagen worden war.
Müller nutzte seinen ausführlichen Rechenschaftsbericht, der unter der Überschrift "Innovationen, Infrastruktur, Investitionen" stand, auch zu einer kämpferischen Ansage an das eigene, bürgerliche Lager:
"Wir müssen klar und eindeutig für unsere Überzeugungen eintreten. Denen, die meinen, sich aus Ärger über vermeintliche oder tatsächliche Fehler, zum Beispiel in der Flüchtlingspolitik, der Wahl enthalten oder angebliche Alternativen wählen zu müssen, sage ich: Wer so denkt, könnte sich nach der Bundestagswahl die Augen reiben, weil plötzlich Sigmar Gabriel, Anton Hofreiter und Sahra Wagenknecht in Berlin den Ton angeben."
Von seinen Parteifreunden erhielt Müller als Glückwunsch zur erneuten Nominierung augenzwinkernd einige Utensilien, damit er auch weiterhin erfolgreich bundespolitisch Regie im und für den Wahlkreis Erlangen führen kann: Einen Regiestuhl mit eigenem Namenszug, eine Filmklappe "Müller, die Fünfte." und eine Flüstertüte.
Ansprechpartner:
Die Delegiertenversammlung in Bildern