Söder: Erlangen kann mehr aus sich machen!
Gemeinsamer Neujahrsempfang von CSU-Erlangen und CSU-ERH: Ministerpräsident Markus Söder begeistert über 800 Gäste
„Wir haben heute ein volles Haus!“, freute sich CSU-Kreisvorsitzende Alexandra Wunderlich in ihrer Begrüßung. Über 800 Gäste wollten ihren Ministerpräsidenten in der Heinrich-Lades-Halle aus nächster Nähe erleben. Vorab sprachen die beiden Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl: Der Erlanger Oberbürgermeister-Kandidat Jörg Volleth und Landrat Alexander Tritthart (Landkreis Erlangen-Höchstadt).
Landrat Tritthart erklärte: "Ich möchte wieder antreten, denn mir macht das Amt richtig Spaß und Freude!“ und blickte auf seine erfolgreiche politische Arbeit im Landkreis in den letzten sechs Jahren zurück. „Wir haben beim ÖPNV, bei der Bildung und der Sanierung des Kreiskrankenhauses in Höchstadt mit der Unterstützung des Freistaats einiges erreicht. Aber wir haben auch noch vieles vor!“ Dafür, so Tritthart, benötige er auch weiterhin die Hilfe aus München und warb gleichzeitig um die Stimmen bei der Kommunalwahl.
Jörg Volleth zeigte in seiner Ansprache deutlich die Schwächen des amtierenden Erlanger OBs auf: „Der arrogante Umgang mit den Bürgern beim Baugebiet "West III", die fehlende Perspektiven für die Stadt und der mehr als enttäuschende Platz 54 beim Smart-City-Index zeigen deutlich, dass Erlangen unter seinen Möglichkeiten bleibt.“
Zu einer ähnlichen Einschätzung kam Ministerpräsident Söder auch in seine Rede: „Erlangen kann mehr aus sich machen. Anders als mit den Oberbürgermeistern in Nürnberg und Fürth, sei es mit Erlangen leider immer etwas schwierig, es fehle ein kooperatives Miteinander.“
Söder sprach in seiner Rede auch über die aktuellen Themen Klimawandel, Antisemitismus und Demokratie. Kritischen Stimmen gegenüber, die ihm unterstellen, er sei „grün“ geworden, entgegnet er: „Nein, ich bleibe blau-weiß. Aber der Klimawandel ist real." Schließlich forderte er die Zuhörer auf die Demokratie gegen die Vergiftung durch völkische Flügel entschieden zu verteidigen: „Ich will einem Land vorstehen, dass frei und freigeistig ist.“, so Söder deutlich.
Beim anschließenden Empfang im Foyer der Heinrich-Lades-Halle nutzten die zahlreichen Gäste - wie es Stefan Müller in seinem Schlusswort anregte - die Gelegenheit mit den Abgeordneten, Stadt-, Kreis- und Gemeinderäten sowie den Kandidatinnen und Kandidaten ins Gespräch zu kommen.
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