Kreisvorstand um Dr. Kurt Höller neu aufgestellt
Alexandra Wunderlich nach 10 Jahren verabschiedet
Die CSU Erlangen Stadt hat Stadtrat Dr. Kurt Höller zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Er folgt Bezirks- und Stadträtin Alexandra Wunderlich im Amt, die nach zehn Jahren nicht mehr kandidierte, um sich auf ihre Aufgaben im Bezirkstag und im Stadtrat zu konzentrieren.
Dr. Kurt Höller, der bereits seit 14 Jahren die Position des stellvertretenden Vorsitzenden innehatte, erhielt eine Zustimmung von 93,6% der knapp 80 stimmberechtigten anwesenden Erlanger CSU-Mitglieder. Neu gewählt als stellvertretende Kreisvorsitzende wurden zudem Stadtrat Matthias Thurek und Stadträtin Alexandra Breun, letztere nominiert als Vertreterin der Jungen Union.
Die bisherigen Stellvertreter Alexandra Beugel-Hilz, Stadtrats-Fraktionsvorsitzender Christian Lehrmann und Bürgermeister Jörg Volleth wurden in ihren Ämtern wiedergewählt.
Im Amt bestätigt wurde Schatzmeister Markus Beugel. Neu im Amt ist Schriftführerin Susanne Härtl sowie die Digitalbeauftragte Carla Viegas.
Bei den 10 Beisitzern, nun je 5 Frauen und Männer aus dem gesamten Erlanger Stadtgebiet, gab es zahlreiche Wechsel. Gewählt wurden Maria de Fatima Hüttner, Max Brenner, Ingrid Pickelmann, PD Dr. Tobias Fey, Elena Wedel, Isabel Klein, Christian Schmitz, Susanne Deißenberger, Sandy Weller sowie Uwe Greisinger.
Zusammen mit den Neuwahlen der Ortsvorsitzenden kam es so zu einer deutlichen Verjüngung der Führungsmannschaft der CSU Erlangen.
Bezirksrätin Alexandra Wunderlich hatte nach 10 Jahren im Amt nicht mehr für den Vorstand kandidiert und wurde durch Innenmnister Joachim Herrmann unter großem Applaus der Versammlung aus ihrem Amt verabschiedet. Neben allen Erfolgen ihrer Amtszeit skizzierte sie in ihrem Rechenschaftsbericht auch die großen Herausforderungen für den Kreisverband im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Dennoch gelang es ihr, einen sehr geschlossenen Verband an ihren Nachfolger Dr. Höller zu übergeben.
In seiner Bewerbungsrede skiziierte Dr. Kurt Höller die aktuellen Herausforderungen. Die politischen Positionen der Erlanger CSU sollen noch klarer nach außen transportiert werden auch mit dem Ziel 2026 wieder den Oberbürgermeister der Stadt Erlangen zu stellen:
Höller und Thurek wollen mit dem frisch gewählten Team klare Akzente in den Bereichen Wirtschaft und Infrastruktur setzen, „denn ohne Gewerbesteuereinnahmen und innovative Konzepte lassen sich auch keine Verbesserungen für Klimaschutz, Fahrradinfrastruktur und Kinderbetreuung erreichen“, so Höller. Dabei müssten die Rahmenbedingungen als Innovationsstandort – in enger Abstimmung mit der FAU – stetig verbessert werden, um für Industrieunternehmen wie Siemens genauso wie für Startups und Gründer attraktiv zu bleiben.
Eine nicht minder wichtige Rolle spielten Mittelstand, Handwerk, Einzelhandel und Gastronomie, die zu einer lebenswerten Innenstadt beitragen. Höller: „Wenn aktuell Menschen aus dem Landkreis ERH das Gefühl haben, in Erlangen mit ihrem Auto nicht mehr willkommen zu sein, und stattdessen lieber noch ein paar Kilometer weiter nach Fürth fahren, dann ist weder dem Klimaschutz noch der Erlanger Wirtschaft gedient“. Das Motto müsste stattdessen lauten „Jeder ist in Erlangen willkommen!", egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem ÖPNV oder dem Auto.
Photo des neuen Vorstands mit Mandatsträgern