Eröffnung des Translational Research Centers
Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bei der Eröffnung des Translational Research Centers (TRC) am Universitätsklinikum Erlangen: "Überregional bedeutsame interdisziplinäre Forschungseinrichtung macht Medizinstandort Erlangen noch attraktiver - Freistaat Bayern unterstützt weiteren Ausbau"
"Mit der Eröffnung des TRC wird der Medizinstandort Erlangen, unser Medical Valley, für nationale und internationale Forscher noch attraktiver. Denn diese überregional bedeutsame, interdisziplinäre Forschungseinrichtung wird die Ergebnisse der Grundlagenforschung für die Patienten schneller nutzbar machen und somit einen Meilenstein in der medizinisch-klinischen Forschung setzen", sagte Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bei der Eröffnungsfeier. Die Gesamtkosten für das TRC belaufen sich auf 24,8 Millionen Euro. Der Freistaat hat für den Neubau rund 11,6 Millionen Euro Förderung vom Bund erhalten.
Herrmann betonte die hohe Priorität des Ausbaus des Medizinstandortes Erlangen für die Staatsregierung. "Wir haben hier schon viel investiert und damit eine der angesehensten medizinischen Fakultäten Deutschlands aufgebaut." Als Beispiele nannte der Minister den im vergangenen Jahr fertiggestellten Neubau des chirurgischen Bettenhauses, für den 62,5 Millionen Euro bereitgestellt wurden. Aktuell entsteht der Funktionstrakt, das eigentliche Herzstück der Operativen Medizin mit Operationssälen und Intensivpflege für 180 Millionen Euro.
Außerdem unterstützt der Freistaat den Aufbau des Zentrums 'Physik und Medizin', eine Kooperation der Max-Planck-Gesellschaft, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Universitätsklinikums mit 60 Millionen Euro. Dort sollen physikalische und mathematische Erkenntnisse auf patientenrelevante Fragen der Medizin angewendet werden. Dabei werde eine enge Zusammenarbeit mit dem TRC angestrebt.