CSU Erlangen diskutiert mit Baureferent Harald Lang
Wie wir die Herausforderungen für Erlangens Zukunft meistern
Auf Vorschlag des Erlanger CSU-Kreisvorsitzenden Dr. Kurt Höller wurde der neue Planungs- und Baureferent der Stadt Erlangen, Harald Lang, zu einer Sitzung des erweiterten Vorstands der CSU Erlangen eingeladen.
Harald Lang ist gebürtiger Bamberger, hat in Stuttgart studiert und war lange Jahre in der freien Wirtschaft tätig. Er kam dann bei der Stadt Erlangen zur Projektgruppe Röthelheimpark und wechselte 2006 als Stadtplanungsamtsleiter nach Bamberg, hatdort u. a. die Landesgartenschau 2012 gemanagt und zehn Jahre lang die Konversionsfläche in Bamberg als regeneratives Modellprojekt in Sachen Energie und Bauen voran getrieben.
Kurt Höller und Matthias Thurek, stellv. Kreisvorsitzender und Vorsitzender im Bauausschuss des Stadtrats, verwiesen zu Beginn der Vorstellung von Herrn Lang darauf, dass in Erlangen das Thema Wirtschaft wieder stärker in den Mittelpunkt gestellt werden müsse und unterstrichen dabei auch eine häufig wiederholte Forderung des CSU-Fraktionsvorsitzenden Christian Lehrmann.
Die Vorsitzende des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU, Rita Zöllner, wies in der Diskussion darauf hin, dass es außerordentlich wichtig sei, die Erreichbarkeit des Klinikums für Patienten, Personal und Besucher mit PKW sicherzustellen.
Viele auswärtige Besucher hätten enorme Probleme mit den unechten Einbahnstrassen und irrten orientierungslos im Kreis umher. Weiterhin plädierte sie für zusätzliche Wohnheime für Pflegekräfte in Kliniknähe, gerne auch in Zusammenabriet mit der städtischen GeWoBau.
Besondere Bedeutung wurde auch der Digitalisierung von Verwaltungsabläufen beigemessen. So sei nicht nur ein elektronischer Datenaustausch zwischen Architekturbüros und Bauaufsicht wünschenswert, sondern für eine zuverlässige Beantwortung von Stadtteilbeirats- und Bürgeranfragen auch ein Ticket-System überfällig. Sehr kritisch wurde in der Versammlung aufgenommen, dass ein mit dieser Stoßrichtung an den Oberbürgermeister gerichteter Antrag der CSU-Fraktion, sich um Bundesmittel in zweistelliger Millionenhöhe für das Programm Smart City zu bewerben, leider nicht aufgegriffen und umgesetzt wurde.
Erfreut wurde der enge Austausch und die hohe Priorität nicht nur von Bauvorhaben bei FAU, Uniklinikum und Siemens, sondern auch privater zum Teil lange vernachlässigter Großprojekte wie dem „Big Apple“ an der Werner-von-Siemens Straße aufgenommen. Im Gegenzug zeigte sich auch eine klare Bereitschaft privater Bauträger für mehr geförderten Wohnungsbau.
Auch Bürgermeister Jörg Volleth sicherte dem Baureferenten bei diesen Vorhaben volle Unterstützung zu. Dies deckt sich mit der langjährigen CSU-Forderung nach einem Masterplan für die Stadt mit gezielter Weiterentwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen und der zugehörigen Verkehrsplanung als eine der zentralen Aufgaben und Herausforderungen unserer Stadt. Klar ist: Hier kann sich der neue Baureferent auf die CSU verlassen.
Zum Abschluss der Diskussion konstatierten CSU-Kreisvorsitzender Dr. Kurt Höller und sein Stellvertreter und Bauausschussvorsitzender Matthias Thurek, dass CSU-Kreisvorstand und Bau-Referent nicht nur bei der Benennung der „offenen Baustellen“, sondern auch hinsichtlich möglicher Lösungsansätze in überraschend hohem Maße übereinstimmten.
Sie attestierten dem neuen Referenten anerkennend, dass man die Zusammenarbeit bereits zum jetzigen Zeitpunkt mit Fug und Recht nicht nur als lösungsorientiert, ideologiefrei und pragmatisch, sondern auch als ausgesprochen faktenbasiert und vertrauensvoll bezeichnen könne. Es sei eindrucksvoll, wie schnell Baureferent Lang innerhalb weniger Monate eine Detailwissens- und Entscheidungstiefe erreicht habe, die auch für die weitere Zusammenarbeit wirklich zuversichtlich stimme.
Mit freundlichem Gruß
Ihr CSU-Team