Staatsminister Bernreiter im Kosbacher Stadl

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Politischer Frühschoppen mit 300 Gästen

Bayerns Minister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, konnte von einer positiven Entwicklung im geförderten Wohnungsbau in Bayern berichten, musste aber auch anerkennen, dass es im Baugewerbe noch Anschub braucht.

Auf dem politischen Frühschoppen im Kosbacher Stadl konnte Kreisvorsitzender Dr. Kurt Höller unter den 300 Gästen zahlreiche Vertreter der Erlanger Wirtschaft begrüßen. Der Vorsitzende des IHK-Gremiums Johannes Hofmann von der VR-Bank repräsentierte mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Johannes von Hebel, die Bankenwelt.

Beim Besuch des bayerischen Bauministers durften auch die Bau- und Projektentwickler nicht fehlen. Sven Sontowski, S&P Group, Rainer Dippold, Niersberger, und Dr. Hermann Ruttmann, Schultheiß Projektentwicklung, und Vertreter des Handwerks waren gekommen. Auch der Präsident der Friedrich-Alexander- Universität, Prof. Dr. Joachim Hornegger, wurde zusammen mit dem Vorsitzenden des Universitätsbundes, Prof. Dr. Siegfried Balleis, willkommen geheißen.

Staatsminister Christian Bernreiter freut sich darüber, dass die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften 9000 Mietwohnungen in bayerischen Ballungsräumen errichten. Über eine Milliarde Euro fließen seit 2023 pro Jahr in die Wohnraumförderung, die auch von privaten Bauträgern errichtet werden. Eine Unterstützung der Wohnungswirtschaft kündigte Bernreiter durch niedrigere Baustandards an, die den stetig steigenden Baukosten entgegenwirken sollen. Ein großes Kosteneinsparungspotential sieht der Minister bei der Stellplatzanforderung in den Ballungsräumen. Hier müssen auch die Kommunen mitwirken, um den preistreibenden Bau von Tiefgaragen zu reduzieren.

Ein weniger positives Bild zeichnete Bernreiter bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Für eine ökologische Verkehrswende sind Investitionen in die Schiene notwendig, für die der Bund nicht ausreichend Mittel bereitstellt. Eine Verlagerung der Finanzierungslasten auf Bahn und S-Bahn-Betreiber konterkariert das Ziel, den ÖPNV zu stärken.

Staatsminister Joachim Herrmann wies in seinem Schlusswort noch auf die positiven Auswirkungen des Universitätsausbaus auf die Bauwirtschaft hin. Nicht nur dass bereits eine Milliarde Bauvolumen ausgeschrieben ist, bis Ende des Jahrzehnts werde noch eine weitere Milliarde Euro dazu kommen. Diese Investitionen des Freistaat Bayern haben weitreichende Bedeutung für die gesamte Region. Markus Beugel

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