Die junge Generation ist nicht nur engagiert, sondern auch zunehmend konservativer. Sie will Verantwortung übernehmen – und das ist gut so! Denn Politik lebt vom Dialog zwischen den Generationen.
Aus diesem Grund haben die beiden JU-Stadträtinnen Sophia Schenkel und Alexandra Breun gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann, MdL zu einem Austausch ins Rathaus eingeladen. Über 20 Schüler der weiterführenden Schulen in Erlangen waren dabei, um über ihre Erwartungen an die Politik zu sprechen.
Klar wurde: Die Jugend will eine ehrliche und lösungsorientierte Politik. Sie fordert mehr Transparenz, eine offene Kommunikation und konkrete Antworten auf drängende Fragen. Besonders wichtig sind den jungen Menschen die Themen Bildung, Sicherheit und Zukunftsperspektiven.
Gerade der Sanierungszustand der Schulen in Erlangen wurde intensiv diskutiert – hier braucht es klare Prioritäten gerade in der Haushaltskrise, damit Erlanger Jugendliche die besten Lernbedingungen haben. Auch das Rentensystem und die öffentliche Sicherheit standen im Fokus. Besonders die Sicherheit junger Frauen im öffentlichen Raum wurde als zentrale Herausforderung genannt.
Spannend: Die politische Meinungsbildung findet zunehmend digital statt. Instagram und TikTok sind für die Schüler die wichtigsten Informationsquellen. Profile von beispielsweise ZDF oder Politikern spielen dabei eine große Rolle. Eine moderne Politik muss diese Kanäle nutzen, um junge Menschen zu erreichen.
„Unser Fazit: Die Jugend ist interessiert, engagiert und erwartet zu Recht, dass Politik liefert. Es liegt an uns, diese Erwartungen ernst zu nehmen“, so die JU Kreisvorsitzende Sophia Schenkel.