Traditionelle herbstliche Weinfahrt der Senioren Union Erlangen

WhatsApp
Facebook
X
LinkedIn
Email
Print

Dieses Mal war Unterfranken am Main das Ziel, nämlich die kleinen Städtchen Mainbernheim, Segnitz und Sulzfeld. Wir fuhren auf der Bundesstraße über Neustadt/Aisch bis nach Mainbernheim. Hier statteten wir dem historischen Friedhof einen Kurzbesuch ab und konnten diese wohl einmalige Friedhofsstruktur ansehen. Besonders interessant ist das Eingangsportal, de Sitzreihen an der Wand entlang und die Kanzel völlig im Freien.

Nach dieser Stippvisite fuhren wir weiter über Marktbreit, überquerten den Main und kamen nach Segnitz, das genau gegenüber von Marktbreit liegt. Ebenfalls ein geschichtlich interessanter Ort mit einer Wehrkirche. Segnitz ist auch bekannt durch seinen Gartenbau, man sah es an den vielen Gewächshäusern. Wir kehrten im Gasthof „Goldener Anker“ ein. Es war ein angenehmer Aufenthalt in diesem Traditionslokal und wir wurden mit guten fränkischen Schmankerln versorgt. Danach war noch etwas Zeit und man konnte ein kleines Stück am Main entlang laufen, gegenüber war der historische Kran in Marktbreit zu sehen.

Bei der kurzen Fahrt nach Sulzfeld fuhren wir an herbstlich gefärbten Weinhängen vorbei. Die Sonne schien und so war es ein wunderbarer Anblick.

Schon waren wir in Sulzfeld. Wir erhielten eine sehr kundige und interessante Führung, durch Herrn Krumpholz, angefangen am Stadttor mit den Hochwassermarken bis zur katholischen Stadtkirche mit ihrem neugotischen Altären.

Das Städtchen hat bis heute eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage mit 21 Türmen. Es hat auch sein spätmittelalterliches Ortsbild weitgehend bewahrt. Bekannt ist Sulzfeld außerdem als fränkischer Weinort; bekannte Lagen sind der Sulzfelder Cyriakusberg und das Sulzfelder Maustal. Sulzfeld gilt außerdem als Geburtsort der Meterbratwurst, einer Variante der fränkischen Bratwurst.

Jetzt war es Zeit zu unserem Winzerhof von Roland Staudt zu fahren. Hier wurden wir sehr gut mit Silvaner, Bachus und Müller Thurgau versorgt und bekamen eine umfangreiche und appetitliche Winzerplatte serviert. Staudt baut seinen Wein nach biologischen Grundsätzen an und erklärte uns seine Grundsätze und Vorgehensweise. Diesen natürlichen Zusammenhang zu sehen war für viele von uns neu und hochinteressant.

Gegen 19.00 Uhr fuhren wir  wieder zurück in unser Heimatstädtchen Erlangen und hatten viele Eindrücke gesammelt und auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis der CSU SEN Familie.

(Jörg Buff)

Kurz-URL zu diesem Beitrag: https://www.csu-erlangen.de/76vo