Samstag, 36 Grad in Erlangen – und mitten in der heißen Innenstadt standen 12 junge CSUler an einem Infostand unter dem Motto „Sags uns direkt!“. In einer Welt, in der Kommunikation oft nur über die sozialen Medien und anonyme Kanäle läuft, hat die JU in Erlangen den direkten Draht gesucht. Es ging um echten Dialog, ohne Umwege und ohne Filter. Die Menschen konnten ihre Anliegen klar und direkt an junge, politisch engagierte JUler richten – und genau das ist es, was wieder mehr gebraucht wird: Ehrliche und offene Gespräche und ein Dialog, der nicht nur in den eigenen politischen Blasen stattfindet.
Ob es um kommunale Themen oder die große Bundes- und Landespolitik ging – alles war dabei. Die Sorgen und Ideen der Erlanger standen im Mittelpunkt. In Anbetracht der angespannten Finanzlage der Stadt Erlangen seit letztem Jahr und der anstehenden Kommunalwahl, hatten viele Erlanger Gespaechsbedarf. JU-Stadträtin Sophia Schenkel machte deutlich: „Die Erlanger sehnen sich nach einer soliden Haushaltspolitik, die Prioritäten setzt und einer Politik, die frischen Wind ins Rathaus bringt. Wir müssen uns jetzt auf die Pflichtaufgaben konzentrieren und die Stadt fit für die Zukunft machen mit den Mitteln, die wir haben. Der Forderung nach einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer werden wir mit aller Entschlossenheit entgegentreten.“
Aber auch die großen Themen der Bundes- und Landespolitik kamen nicht zu kurz. Energiepreise, steigende Lebenshaltungskosten und eine klare Migrationspolitik – all das wurde auf den Tisch gelegt. Gerade das interaktive Format kam trotz der Hitze gut an. „Wer Politik verändern will, muss dahin gehen, wo die Menschen sind – nicht warten, bis ein Algorithmus entscheidet, was gesagt wird. Gerade in herausfordernden Zeiten ist der direkte Austausch durch nichts zu ersetzen“, so Geschäftsführer Nico Steinbock.
Und als dann die Frage aufkam, warum so viele junge Menschen an einem CSU-Infostand stehen würden, antwortetet der Geschäftsführer Jan Gustmann selbstbewusst: „Weil wir nicht nur zuschauen, sondern mitgestalten wollen!“
